31.12.2022

 Teil 1.

 

 MUSS DIE GESCHICHTE DER RAF UMGESCHRIEBEN WERDEN?

Ein Analytiker des Verfassungsschutzes packt aus

Erschienen im Memoir Verlag,
Flurstraße 16
93455 Traitsching
ISBN: 978-3-9825129-0-7

 

Zum Verständnis der Klappentext:

"Dieses Buch hat zwei Handlungsstränge, die sich immer wieder vereinigen. Der zeitgeschichtliche Strang könnte durch seine Eigendynamik alleine existieren. Die Person Lothar Dahlke ist der rote Faden, der vieles verbindet und für alles Erklärungen liefert. Hier handelt es sich um den ersten hochrangigen hauptamtlichen Verfassungsschützer in der Geschichte der Bundesrepublik, der über seine langjährige Tätigkeit im Bereich Staatsschutz auspackt., sich auch zu Fehlern und Pannen bekennt. Wir haben es mit Lothar Dahlkes Autobiographie zu tun. Sie beginnt im Berlin der Kriegsjahre und endet 2019.

Von Amts wegen befasste sich Lothar Dahlke mit den deutschen und internationalen Netzwerken des Terrors in den 70er, 80er und 90er JAhren. Die Täter profitierten vom Kalten Krieg und den blutigen Aktionen der Geheimdienste. Mit dabei japanische und palästinensische Terroristen, deutsche revolutionäre Zellen und Antiimperialisten, Auftraggeber wie Gadaffi und Auftragnehmer wie Carlos. Die Stasi und der syrische Luftwaffen-Geheumdienst, Israels Mossad und die CIA. Das sind nur einige der Global Player aus dem tödlichen Geschäft um MAcht und Rache, um Herrschaft und einfluss."

Der Kölner Verfassungsschützer Lothar Dahlke kennt sich mit den Schnbittstellen des deutschen und internationalen Linksterrorismus aus wie kein Zweiter. Jahrzehntelang bewegte er sich in dieser Grauzone, analysiert, ermittelt, fügt die Puzzlestücke zusammen. Er weiß, dass er an seine Grenzen stößt, wenn die Terror-Täter von skrupellosen Geheimdiensten losgeschickt werdern. Spätestens nach dem Ende d er RAF ändert sich die militante Struktur, und die Aktivisten sind als Söldner mit einschlägigen Vorkenntnissen sehr gefragt. Ihre Anschläge lassen sich zumeist erst nach dem Zusammenbruch des Ostblocks zuordnen und aufklären. Eine lebenslange Aufgabe für Lothar Dahlke, der sogar im Ruhestand nicht koslassen kann. Eine außergewöhnliche Biographie."

Die Autoren:

"Lothar Dahlke wurde 1943 in Berlin geboren. Dort wuchs er unter schwierigen NAchkriegs-Umständen auf. Nach dem Bau der Mauer, die Ost und West teilte, änderte eine stellenanzeige des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) sein Leben. Er ging nach Köln, wo er sich bis an sein Lebensende um Staatsschutz und Terror-Abwehr kümmerte. Weit über die Pensionierung hinaus. Spät entschie er sich, eine Autobiographie zu verfassen. Dass sie auch nach seinem Ableben erscheinen würde, war ihm ein wichtiges Anliegen.

Wilhelm Dietl wurde 1955 in Kötzting/Bayern geboren. Im Laufe der Jahre arbeitete er für alle bedeutenden Polit-Magazine, für Tageszeitungen und das Fernsehen. Er verfasste 17 Bücher und seine Spezialgebiete Geheimdienste, Terrorismus, Naher und Mittler OSten, Afghanistan, Waffenhanndel. Von Anfang der der 80er bis in die 90er Jahre war er für den Bundesnachrichtendienst (BND) im Nahen Osten tätig - bis er vom BND böswillig geoutet wurde, Danach befasste er sich häufigmit Consulting im Sicherheitsbereich."

 

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Dass der Verfassungsschutz mich 

als zu beobachtendes Subjekt auf der Liste hatte, war mir spätestens klar, als er 1976 versuchte, meine Frau in Sachen Fatah/Schwarzer September und den von der Presse als "Ausbrecherkönig", "PLO-General" und "Mastermind des Rechtsterrorismus" stilisierten Udo Albrecht  gefügig zu machen. Das in Bozen geführte Gespräch endete zwar ohne das von den Agenten gewünschte Ergebnis. Aber es bewies, dass ich auf dem Schirm des Verfassungsschutzes aufgetaucht war. Als Rechtsextremist und Angehöriger des Schwarzen September. Von meiner nicht ganz ungefährlichen Tätigkeit für die CIA hatte das Amt keine Ahnung. Aber die daraus entstandende Situation hatte Parallen zum Tanz auf einem Drahtseil... Sie war jedoch ein erster Berührungspunkt mit Lothar Dahlke, der mich seitdem immer im Auge behielt und dessen mit Wilhelm Dietl erarbeitetes äußerordentlich wichtiges Buch nun vorliegt.

Im Gegensatz zu den bisher veröffentlichten Elaboraten der sogenannten Terrorexperten, angefangen bei  Aust über Koenen, Kraushaar, Sontheimer etc., deren "Kenntnisse" nach meiner Einschätzung Interessengetrieben und ideologisch munitioniert sind, ist mit "Deckname L" ein Werk entstanden, das all jenen zu empfehlen ist, die Wert auf Fakten und nicht auf getünchte Meinungen legen.

Hier ist ein Standardwerk der Terrorismusgeschichte entstanden, ein Enthüllungsbuch, das besonders das bisherige Bild der RAF schreddert. 

Teil 2 folgt


 


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