05.06.2009

Comeback I


Krimi-Anthologie, Originalausgabe
GÜNTER BUTKUS (Hg.)
Pendragon
Mord-Westfalen II
393 Seiten, Paperback
[978-3-86532-139-8] 12.90EUR
Erscheint im August 2009



Da ist er, der Nachfolger von Mord Westfalen. Auch ich bin wieder vertreten, und zwar mit "Satchmos Trompete". Eine Premiere insoweit, weil es die erste Kurzgeschichte mit dem Protagonisten meiner bei Ullstein erschienenen Fleestedt-Romane ist. Viel Spaß beim Lesen!

Der Westfale gilt als stur und maulfaul. Da stille Wasser bekanntlich tief sind, mag es auf den zweiten Blick nicht verwundern, dass aus Westfalen soviel geballte kriminelle Energie kommt. Viele spannende Storys aus den dunkels­ten Ecken der Provinz bis in den tiefsten Ruhrpott mit lie­benswert skurrilen Gestalten, überraschenden Wendun­gen und einer gehörigen Portion Lokalkolorit. Bei den kriminellen Geschichten aus Westfalen ist Gänsehaut garantiert!

Diese großartige Krimi-Anthologie mit Schauplätzen in Ostwestfalen-Lippe und Westfalen hat sie alle: Krimi-Preisträger und Krimi-Legenden, einen aktiven Polizisten und einen ehemaligen Pressesprecher der Polizei, einen Top-Kabarettisten und einen Klassiker der deutschsprachigen Kriminalgeschichte.

Mit Stories von Mechtild Borrmann, Dietmar Bittrich, Horst Bosetzky alias -ky, Volker W. Degener, Erwin Grosche, Max von der Grün, Frank Göhre, Michael Koglin, Sandra Lüpkes, Eva Maaser, Gesa Pauly, Heinrich Peuckmann, Renée Pleyter, J.Reitermeier/W. Tewes, Stefanie Viereck, Willi Voss, Klaus-Peter Wolf u.v.a.

Tatorte sind, neben vielen anderen, Bielefeld, Bünde, Bellersen, Schloß Brakel, Detmold, Dortmund, Gütersloh, Gelsenkirchen, Herne, Schloß Holte-Stukenbrock, Karmen, Mönchengladbach, Münster, Oerlinghausen, Paderborn, Tatenhausen, Versmold und die Externsteine.

31.05.2009

Singvogel

Der NDR wieder holt am 13. 6. 2009 um 21.45 meinen Tatort "Singvogel".

Härtefall

Frank Junghänel schrieb dazu:

"Tatort, ARD. "Der Urteilsspruch des Knast-Keller war durchaus ernst gemeint. Mark Keller alias Assistent Thorwald steckt erst mit dem Hals in Schwierigkeiten und dann im Strick. Als verdeckter Ermittler wollte er die Gefängnismafia ausheben und konnte mit einer Bruce-Lee-Parade auch "schlag"artig das Vertrauen der Mitbewohner erringen. Bis ihm der feige Verrat eines Führsorgers zum Verhängnis wurde. Dieser Bewährungshelfer half insbesondere den Frauen der Inhaftierten über den zeitweiligen Verlust ihres Angetrauten hinweg. Aasfreser heißen solche Typen im Fachjargon. Als eine der Strohwitwen tot aufgefunden wird, muß Stoever die Montage seiner Schrankwand für 90 Minuten unterbrechen und an den Tatort.
Willy Voss (Buch) und Michael
Knof haben der alten Reihe ein neues Thema entdeckt. So drastisch, wie in diesem Fall, war der Gefängnisalltag im deutschen Krimi noch nie zu sehen.
Terror und Machtkämpfe unter den Knastologen kannten wir bisher nur aus Alcatraz und artverwandten Einrichtungen. Das Geschehen im Bau war hart und glaubwürdig inszeniert sowie mit den passenden Typen hervorragend besetzt. Günter Junghans als drangsalierter Millionenräuber verkörperte Angst im Endstadium. Gegen die Intensität und Spannung der Vollzugszenen fiel die Rahmenhandlung zwar etwas ab, doch sind es Filme wie dieser, die den zeitweilig ziemlich lahmenden "Tatort" immer wieder auf Trab bringen."

Na denn!

08.05.2009

Schwere Geburt

Bücher haben Schicksale – Manuskripte auch. Jenes, das ich zwischen 2002 und 2006 verfasst und mit dem ich nach Jahren der Abstinenz den Wiedereinstieg in den Buchmarkt versuchte, war bereits - weil mehrmals erfolglos angeboten - in der Schublade versenkt und für die Erben mit dem Etikett “unveröffentlichter Nachlass“ versehen, als das kleine Wunder geschah:
Ein Verleger, der das Manuskript bereits geprüft und mit Dank für das „uns entgegen gebrachte Vertrauen“ abgelehnt hatte, fragte an, ob ich Neues in der Pipeline hätte. Hatte ich, aber „der Neue“ weckte bereits das Interesse der Konkurrenz. Schade, sagte der Verleger. Ob ich ihm denn den abgelehnten noch einmal vorlegen könnte? Konnte, machte ich, wartete und – bekam nach einigen Wochen ein Veröffentlichungsangebot.
Das Buch – ein genreübergreifender Thriller mit esoterischem Einschlag – wird im Herbst dem mir hoffentlich noch immer geneigten Publikum vorgestellt werden. Hebt die Moral, bald wieder back home zu sein …

27.01.2009

Neues Jahr, neuer Roman

Geschafft! Anfang Januar ist mein neuer Kriminalroman fertig geworden. Ein ziemlich fettes Stück von ungefähr 650.000 Anschlägen. Der geographische Rahmen ist die Dümmer Region. Das ermittelnde Personal operiert von der Diepholzer Polizeiinspektion aus. Wie und warum erzähle ich, wenn feststeht, wann und wo das Stück erscheinen wird.

10.10.2008


Neu im Pendragon Verlag: Mord-Westfalen
Kriminalerzählungen


Bereits in der 3. Auflage!








Willi Voss mit dem Titel: "Der unschuldige Mörder"


Aus der Verlagsankündigung:

Raffinierte Geschichten mit bösen Pointen, klug, witzig, abgründig. Und typisch ostwestfälisch: So dunkel wie Schwarzbrot. So gut abgehangen wie Schinken. Und so scharf wie gut gebrannter Korn. Entdecken Sie die Provinz, wo sie am tiefsten ist! Die erste große Krimin-Anthologie mit Schauplätzen in Ostwestfalen-Lippe hat sie alle: Krimipreisträger und Krimi-Legenden, einen Großmeister der Kleinkunst und einen Altmeister des Tatort, einen Drogenfahnder und einen Staatsanwalt. Tatorte sind, neben vielen anderen, Bad Oeynhausen, Bad Salzuflen, Bellersen, Bielefeld, Bünde, Detmold, Gütersloh, Herford, Lippstadt, Minden, Paderborn, die Senne, Versmold, Werther sowie das Herrmannsdenkmal, die Externsteine und das Kaiser-Wilhelm-denkmal.

Broschiert: 392 Seiten
Verlag: Pendragon
ISBN-10: 3865321119
ISBN-13: 978-3865321114
12,90 €



Mit dabei sind ausgezeichnete deutsche Krimiautoren wie Frank Göhre mit einer modernen Variante der "Judenbuche" oder Horst Bosetzkyalias -ky, in den 70er Jahren Mitbegründer des "Neuen Deutschen Kriminalromans". Für Begeisterung unter echte Krimifans dürfte ene neue Story von Willi Voss und eine Geschichte von Ulf Miehe aus dem Jahre 1968 sorgen. Und das Comeback von Hauptkommissar Paul Trimmel, einst in "Taxi nach Leipzig"der erste "Tatort"-Kommissar, geschrieben von Altmeister Friedhelm Werremeier.

20.11.2007

Stoever befragt Pitter (Bild: NDR)
Stoever befragt Pitter Zoom



Singvogel (NDR)
Samstag, 9. Dezember 2006, 20.15 Uhr

(Erstausstrahlung: Montag, 23. Mai 1994)
Ein brisanter Fall im Milieu der Gefängnismafia macht Stoever und Brockmöller zu schaffen: Als die Frau des inhaftierten Millionenräubers Harald Holland ermordet aufgefunden wird, führt die Spur in das Gefängnis, in dem Holland einsitzt. Bei der Vernehmung Hollands, dessen Beute nie gefunden wurde, beschuldigt er den "Knastkönig" Ronny des Mordes an seiner Frau. Holland hat panische Angst vor Ronny, fühlt sich von ihm bedroht. Er will verlegt werden.

Die Gefängnisleitung kann die Schilderung Hollands nicht nachvollziehen und lehnt Stoevers Forderung nach sofortiger Verlegung Hollands ab. Diese Verweigerung erweist sich als fatal. Unterdessen ist Ronny wieder auf freiem Fuß, und Gefängnisfürsorger Tiefenthal nimmt ihn gegenüber der Polizei in Schutz. Stoever und Brockmöller stoßen bei ihren Ermittlungen auf eine Mauer des Schweigens: bei den Behörden, bei Ronny, dessen Freundin Jeanette und anderen.

Schließlich sieht Stoever nur noch eine Möglichkeit, die Morde aufzuklären: Er schleust den jungen Kollegen Thorwald als "Torpedo" in das Gefängnis ein.
Besetzung
Hauptkommissar Stoever Manfred Krug
Kommissar Brockmöller Charles Brauer
Harald Holland Günter Junghans
Lydia Tiefenthal Elisabeth Schwarz
Herbert Tiefenthal Rüdiger Vogler
Ronny Hans Kremer
Jeanette Heuer Claudia Messner
Hergeth Claude-Oliver Rudolph
Pitter Rolf Peter Kahl
Thorsten Tiefenthal Florian Lukas
Hennes Hans-Dieter Brückner
Gefängnisdirektor Klaus Piontek
Polizeiinspektor Thomas Neumann

Stab
Regie: Michael Knof
Buch: Willi Voss
Kamera: Klaus Brix
Szenenbild: Hans Zillmann

Meldung von der Niederelbe, an der einige meiner Geschichten entstanden sind: Vielen Dank!


Voss wieder
aufgetaucht


Vergriffene Kehdingen-Krimis von Voss

11. 11. 2007. Der Thriller-Autor Willi Voss, der eine Zeitlang zwischen Drochtersen und Wischhafen lebte, schrieb einst zwei der besten Krimis aus Kehdingen; beide - "Keine Tränen für das Opfer" und "Tränen schützen nicht vor Mord" - sind längst vergriffen. Seine Romane, Geheimtipps unter Krimifreunden an Oste und Elbe, ragten "in ihrer stilistischen und erzählerischen Qualität weit über alles" hinaus, "was zur Zeit ihres Erscheinens von deutschen Autoren in diesem Genre geschrieben wurde", urteilt das Deutsche Krimilexikon. Das Buch "Das Gesetz des Dschungels" wurde sogar mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet (siehe auch Wikipedia).

Jahrelang hatte sich Voss, der auch Tatort-Drehbücher verfaßt hat, völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen - jetzt ist er überraschend wieder aufgetaucht: In seinem neu eingerichteten Weblog beschreibt er auf bewegende Weise die Ursachen seiner Schaffenspause. Zur Zeit arbeitet Voss, der ursprünglich Willi Pohl hieß, an einem neuen Buch. Mehr über Voss und die regionale Krimiszene steht auf der Website www.krimiland.de

27.10.2007

Von Wölfen und Schafen - Teil 1



Als man den Wölfen den Einkauf in der Stadt erlaubte, wurde zuerst das Fleisch, einige Zeit danach die Fleischer knapp. Als nur noch der Wind durch die Straßen wehte, zogen die hungrigen Wölfe eine Ortschaft weiter.



Es geht die Sage von dem Verlag, der Konkurs anmeldete, weil er sich mit dem Porto für unaufgefordert eingereichte Manuskripte verhob. Keine Sage ist, dass die meisten deutschen Verlage inzwischen keine unaufgeforderten Manuskripte mehr annehmen. Stattdessen erwarten sie von den Autoren neben einseitigem Exposé und Leseprobe einen kurzen Lebenslauf. Und das Rückporto, selbstverständlich, damit die Sage nicht Realität wird. Begründet wird die die Beschränkung auf Kurzprosa mit der Notwendigkeit, die Blockade der Lektorate zu verhindern.
Wirft man jedoch einen Blick in das, was früher Buchhandlung hieß, fällt auf, dass die Anzahl der Titel und besonders die deutscher Autoren verschwindend gering ist. Im Bereich Thriller und Krimi haben uns Kritiker den Grund genannt: Deutsche Autoren können es einfach nicht! (Als bestimmte Kritiker es dann selbst versuchten, wurde es allerdings recht peinlich.) Die Crux ist: Die deutschen Autoren, und kritisch und penetrant wie sie sein können, lassen sich offensichtlich trotz Vorverurteilung und der geringen Aussicht auf Erfolg nicht von der Einsendung ihrer Projekte abhalten. Wie nach dem Kauf eines Lotterieloses hoffen sie trotz der Gewissheit langer Wartezeiten, ein inspiriertes Händchen werde zielsicher diese eine Nummer mit ihrem Exposé, ihrem Romananfang und ihrer Vita erwählen und damit das Tor zu Ruhm, Ehre und Einkommen aufstoßen. (Dass nach Überwindung dieses ersten Hindernisses lediglich die „Prüfung“ des Manuskripts angeboten wird, mindert die Euphorie nicht.) Da die Politik es unverständlicherweise ablehnt, diesen Sachverhalt als Delikt ins Strafgesetzbuch zu peitschen, ist damit zu rechnen, dass die Flut der Einsendungen eher ansteigen als abnehmen wird.
Das hat mehrere Gründe. Krimis schreiben können selbst diejenigen, die sich für Höheres nicht berufen fühlen. Sagen nicht nur unzählige Anbieter des kreativen Schreibens. Derrick ist bereits genetisch verankerte Erinnerung, Tatort ein unausweichliches Muss und die unzähligen Laienserien zwingen geradezu zur Nachahmung. Also wird kopiert was das Zeug hält. Mithin steigt die Flut weiter und zwingt die Verlage zu Notwehraktionen wie oben beschrieben.
Das ist natürlich nur ein Teil der Wahrheit.



Fortsetzung folgt

24.10.2007

Warum ich keine 237 Romane schrieb

Als ich mir noch keine Gedanken über das Schreiben machte, saß ich vor einer Schreibmaschine. Die Seiten flogen da nur so heraus. Zehn, zwanzig, und wenn es unbedingt sein musste, auch mal vierzig pro Tag. Finger und Bauch waren hervorragend verdrahtet, der Kopf nichts weiter als Leinwand, von der ich mir die Bilder abguckte. Die Worte flossen, die Sätze stimmten auf Anhieb. (Mein erster Roman enstand in gerade mal vier Tagen!) Gegen das einfache Verschreiben lagen Tippex-Streifen bereit. Schwere Fälle wurden mit Pinsel und Liquid erledigt. Probleme bereitete lediglich die Post. Die spanische, mit der ich damals zu tun hatte und in die Franco meiner Meinung nach seine faulsten und miesesten Sadisten geparkt hatte. Jeder einzelne ein Caudillo mit der Dienstanweisung aus Kafkas "Schloss" in der mit Schmiergeldern angereicherten Tasche. Trotz der von ihnen ausgelösten Albträume kamen die Manuskripte wundersamerweise nach ungefähr drei Wochen an.
Als ich anfing, mir Gedanken über das Schreiben zu machen, saß ich vor einem Dreizehnzoll-Bildschirm, aus dem grellweiß auf bernsteingelbem Feld die Buchstaben blinzelten. Angeschlossen war der Augenkratzer an einen Kasten, mit dem man seinen Text (wenn er denn nicht abstürzte) auf biegsame Plastikscheiben speichern und beliebig oft korrigieren und verändern konnte. Das war der Fortschritt schlechthin. Hieß es in der Werbung.
Endlich war dem geplagten Schreiber das Instrument an die Hand gegeben, mit dem er seinen Text in Atem beraubender Geschwindigkeit bis zur Vollendung stylen konnte. Kein Papier mehr aus der Schreibmaschine zerren, alles nur noch auf dem Bildschirm formen, jedes Wort unter die Lupe nehmen - und alles ohne den Horror, Geschriebenes + Durchschlag in den Papierkorb schmeißen zu müssen.
Ich war hin und weg und zum Technikfreak mutiert. Die Olympia landete bei einem Neandertaler, der bereit war, den Faustkeil fallen zu lassen. Meinem wütenden Lektor versprach ich, diesmal den Abgabetermin höchstens um drei Wochen zu überschreiten. Wegen der noch nicht ganz geglückten Gewöhnung an den rasanten Zug der Zeit, der meine Augen rot, die Haare grau gefärbt und die wunderbaren Bilder auf meiner Kopfleinwand gelöscht hatte. Ich wurde zum Sklaven dieser brummenden Kiste, in der - das begriff ich aber erst viel später - keine Drähte und Platinen, sondern dieser neue Gott hauste, der den alten und sämtliche Sadisten der spanischen Post locker in den Schatten stellte.
Ich wurde zur Schnecke. Zur Schnecke gemacht von diesem heißgeliebten Kasten, der sofort bockte, wenn man ihm nicht seine gesamte Aufmerksamkeit schenkte. Die Drähte, die Finger, Bauch und Kopfkino verbunden hatten, gab es nicht mehr. Sie lagen als Opfergabe vor den Füßen des neuen Gottes, der bis heute zynisch grinst, wenn er beobachtet, wie ich mein Geschriebenes drehe und wende, lösche und neu schreibe und noch langsamer werde.
Mit dem Weniger der klappernden Olympia hätte es sicherlich dieses Mehr gegeben, vielleicht sogar die 237...

22.10.2007

21.10.2007

Auch Narren sterben einsam


Auch Narren sterben einsam
384 Seiten, harter Einband, 8, 00 €
Der eine ist ganz oben und droht wegen eines Fehltritts alles zu verlieren. Der andere ist ganz unten und kann nur überleben, wenn er die überlebensnotwendige Operation bezahlen kann. Als beide im Großstadtdschungel aufeinander treffen, erkennen sie, dass sie sich gegenseitig retten können - wenn sie bereit sind, eine breite Blutspur hinter sich herzuziehen...

Gegner



Gegner

Roman einer tödlichen Feindschaft

384 Seiten, harter Einband, 12, 80 €



Von seinem Todfeind kennt er nur die Stimme. Dennoch kehrt er in den vom Bürgerkrieg zerrissenen Libanon zurück, um den Mann zu töten, der ihm in der Gefangenschaft bewiesen hatte, dass die Würde des Menschen antastbar ist. In dem vom Wahnsinn beherrschten Beirut beginnt eine dramatische Menschenjagd und die große Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe - erzählt mit überzeugender Realität und Spannung.


zu bestellen unter willi.voss1@freenet.de

Gegner




Gegner


Roman einer tödlichen Feindschaft


384 Seiten, harter Einband


Sonderausgabe 8,00 €



"Mit diesem Roman hat Voss den großen Beirut Roman geschrieben."


Buchmarkt


zu bestellen bei willi.voss1@freenet.de





Willi Voss hat mit „Gegner“ nicht nur einen spannenden Thriller geschrieben, sondern einen Roman, der die Situation im Nahen Osten schnörkellos und treffend skizziert, und dadurch die Perversion dieses politischen und weltanschaulichen Schlachtfelds, dessen ideelle Gemetzel bis in den Familienverbund reichen, entlarvt. Ich weiß nicht, ob er DEN Beirut Roman geschrieben hat, aber eine kluge und spannende Reise ins dunkle Herz dieser Stadt ist ihm allemal gelungen.

Traurig nur, dass der ursprünglich 1983 erschienene (und dezent zur Jahrtausendwende überarbeitete) Roman, kaum etwas von seiner Aktualität verloren hat. Die Namen der Städte, der Regionen mögen sich ändern, die (selbst)zerstörerischen Ideologien und Aktionen bleiben.


Jochen König